2024
09.06.2024
Klettern im oberen Bielatal
Klettern am Wachsamen Förster und Gruppe am Burgener Turm
01.05.2024
Kinderklettern im Bielatal
"Heranführen an den steilen Fels" war heute die Devise.
Habt Ihr wirklich spitze gemacht!
13.04.2024
Steil hinauf an der Schäferwand
Steil hinauf sollte es an dem heutigen Tage an der Schäferwand in Děčín (CZ) gehen, nur bis wir ankamen floß noch jede Menge Wasser die Elbe hinnunter. Denn Karschtis Zugodyssee wollte kein Ende nehmen. Erst fiel ne Tür aus, dann wurde der Zug gewechselt und dann überholte der Zug mit der kaputten Tür den anderen Zug wo Karsten drinne saß und welcher noch eine halbe Stunde in Heidenau rumstand. Ein wahre Freude.
Nach reichlichem warten, hat dann aber doch noch alle geklappt und so konnten wir dann zu viert (Lutz, Thommy, Karsten und Jens M.) ins Böhmische nach Děčín fahren.
Angekommen und einen Parkplatz direkt am Einstieg bekommen, beeugten wir schon das Gewusel an der Schäferwand.
16 Routen standen uns zur Auswahl, von A wie leicht bis E wie schwer. Da wir Helden sind, haben wir uns für einen Weg im Schwierigkeitsgrad C/D entschieden und wie soll es anderes auch sein, hieß dieser auch noch "Vereinigung der Dummköpfe" (Spolčení hlupců).
Über die verschiedenen Einstiegsvarianten kamen wir zum eigentlichen Einstieg und bewältigten diesen doch recht leicht. Angekommen in der Wandmitte, begrüßte uns eine Fahne, eine Bank und jede Menge Leute.
Denn alle hatten das selbe Ziel, die Traverse "Karlsbrücke" - B (Karlův most).
Nach langem anstehen wackelten wir alle über die Stahlseile und kamen zum Ausstieg. Über den linken Abstieg, durch die Teufelsschlucht gelangten wir zurück an den Einstieg und belohnten uns mit einem gold-gelben Hopfengetränk.
Neuen Mut gefasst und den Weg gewählt, stiegen wir mit vollem Tatendrang wieder in die Wand ein. Diesmal ging es über den Weg "Rock empire" im Schwierigkeitsgrad D auf die Schäferwand. Der Einstieg war schon sehr anspruchsvoll, denn zum einen hatten wir nur das Stahlseil als Sicherung und zum Anderen ging es gleich Überhängend los. Nach kurzem verschnaufen ging es in eine Kamin über ein Ecke auf Reibung zum nächsten Überhang. Man sollte bei den schweren Wegen auf Kletterschuhe oder Zustiegsschuhe setzten, Bergschuhe sind hier sehr von Nachteil.
Oben angekommen und den Weg gemeistert ging es über den nördlichen Absteig, bei der Schäferburg, ins Tal und zurück zum Einstieg.
Unser Fazit: Die erstklassig ausgebauten uns gesicherten Wege im vertrauten Gestein laden zu weiteren Besuchen ein und dazu bekommt man auch noch eine traumhafte Aussicht ins Elbtal und auf die Einstiegskneipe.
Wir sehen und wieder.
die Daxensteiner
23.03.2024
Frühjahrsputz
Alljährlich grüßte das Murmeltier und rief zum Frühjahrsputz in und um die Hütte herum.
10.02.2024
milde Winterwanderung im Müglitztal
Unser lieber Lutz lud uns dieses Jahr auf seine Winterwanderung ins beschauliche Müglitztal ein. So sammelten wir uns zu gewohnter Zeit am Hauptbahnhof in Dresden um gemütlich in die Berge zu fahren. Unterwegs gab es noch einige Zustiege, bis wir schon wieder in Heidenau den Zug wechseln mussten. Mit dem ging es dann weiter bis nach Niederschlottwitz.
Von da an ging es erstmal ein Stück die Straße hoch, um dann rechts in den Steilhang von Schlottwitz abzubiegen. Gemächlich ging auf schmalen Weg bergauf, bis wir unser erstes Ziel erreichten, die 1000-jährige Eibe und den größten natürlichen Eibenbestand Sachsens.
Nach einem schönen Rastplatz und über die Hirschsteigkoppe (Aussicht ins Tal), ging es weiter hinauf bis zum Panoramablick in die Sächsische Schweiz.
Von da an auf schmalen Weg bergab, an einem Wasserspiel vorbei, ging es Talaufwärts nach Oberschlottwitz zum Haltepunkt der Bahn. Davor wurden wir mit einem neu angelegten Infopunkt, nebst sehr gelungenen Brettspiel überrascht und begeistert. Da war das Warten auf den Zug zur Nebensache geworden.
die Daxensteiner
27.-28.01.2024
Skifahren im Isergebirge
... ... ... ... ...
die Daxensteiner
12.01. - 14.01.24
(k)ein Biathlon in Zinnwald
Zum Anfang jeden Jahres verlangt es uns nach Wintersport im Gebirge, aber um es kurz zu machen: Frau Holle war wiedermal auf den Malediven -.-'
Das sollte uns jedoch nicht davon abhalten, das Beste aus dem, was wir bekommen, zu machen. So sattelten wir um und planten eine schöne große Runde: entlang des Aschergrabens, zum Geisigberg hinauf und drumherum, Richtung Altenberg und Altes Raupennest, um letztendlich mit schwerer Gipfelbesteigung auf die Biwakkuppe zurück zur Jugendherberge Zinnwald zu gelangen. Die Füße waren rund und die Laune prächtig, dass trotz alledem bis in die Nacht gelacht und gesungen wurde.
die Daxensteiner
2023
02.12.23
Lichtlabend in Frauenstein
Da wir am Anfang des Jahres zum Biathlon in Frauenstein einen großen Zuber bei der Jugendherberge Frauenstein entdeckten, entwickelte sich ganz schnell die Idee, unseren Lichtlabend zum Jahresende in dieser zu feiern.
Bei traumhaftem Winterwetter zogen wir zur Stadt hinauf und umrundeten die Burg & Schloss Frauenstein bis hinunter zur Rast am Großvaterstuhl. Ganz fix wurden die Kocher ausgepackt und Glühwein erwärmt. Bei leckerem Früchtebrot und Quittengele von Heidi & Hannes, genossen wir Winterlandschaft in vollen Zügen.
Der Rückweg folgte auf einem Gratweg direkt hoch zur Burg und weiter zur Herberge, denn es warteten schon Stollen, Plätzchen und Kaffee auf uns. Eine kleine Bescherung und ein Geige spielender Nikolaus rundeten das Kaffeetrinken vollends ab.
Aber das war ja noch nicht alles, denn da war doch noch der Zuber.
Und der wurde schon fleißig den ganzen Tag gefeuert, sodass wir noch vor dem Abendessen eintauchen konnten. Also die Wandersachen mit dem Bademantel getauscht und bei malerischer Winterlandschaft in das warme Nass mit Trank und Gesang versunken.
Berg Heil
die Daxensteiner
08.10.23
118. Stiftungsfest
Das diesjährige 118. Stiftungsfest unseres Klubs fand im Gasthof Rosenthal (Bielatal, unweit unserer Klubhütte) statt.
Da kurz zuvor unsere Klubkameraden Klaus "Löffel" und Rolf "Arno" verstorben waren, trafen sich Klubmitglieder, Familie und weitere Wegbegleiter von Klaus & Arno im Ehrenhain zu einem gemeinsamen und letzten Gedenken. Auf der Hütte wurde anschließend zusammen angestoßen und die Stimmung wurde heiterer. Schließlich ist das Stiftungsfest auch jedes Jahr ein großes Wiedersehen von verstreuten Mitgliedern. Dann wurde trotz schlechten Wetters die Tage zuvor noch ein kleiner gemeinsamer Gipfel (Herkulessohn) erstiegen und die letzten Sonnenstrahlen eines goldenen Herbsttages im Elbsandstein gefeiert.
Im Gasthof empfing uns die gemütliche Atmosphäre mit Kaminofenfeuer und Getränken und der offizielle Teil des Abends begann. Natürlich durften auch die Rouladen nicht fehlen.
Nach dem großen und jedes Jahr wieder liebevoll zusammengestellten Jahresrückblick unseres Vorsitzenden Volle nahm ein geselliger Abend mit unterhaltsamen Rahmenprogramm (Ringwertung, Nageln, Musikrätsel und Lichtbildvorträgen) seinen alljährlichen feuchtfröhlichen Lauf.
Ein Highlight des Abends war zu späterer Stunde sicher die Neuaufnahme von Frieder in den Klub, denn es muss ja weiter vorwärtsgehen!
Willkommen im Klub, Frieder!
Berg Heil
die Daxensteiner
08.10.23
Alphubel und Täschhorn
Das stabile Wetter hält immer noch an – also nochmal hinauf bis der erste grössere Schnee in der Höhe fällt... Leider ist mein Tourenpartner Johannes im Urlaub, aber nach kurzem Rumfragen meldet die Nathalie meine Teamkollegin von den Skitourenrennen. Auch sie geht gern Hochtouren im Sommer und wir entschliessen uns die Traverse Alphubel –Täschhorn zu unternehmen – quasi eine Runde von der Täschalp aus. Die Überschreitung des Alphubel über die "Eisnase“ (leider durch die Temperaturen schon weg) am Samstag absolut problemlos. Wir starten erst kurz nach 09.00 Uhr auf der Täschalp und sind schnell unterwegs. Am Mittag sind wir bereits auf dem Alphubel und kurz darauf im Mischabelbiwak – Luxus pur. Leider wird es unangenehm voll, da über die Hälfte (meist Italiener) nicht reserviert haben, das ist grosser Scheiss! An Schlaf ist bei so vielen Leuten auf kleinem Raum kaum zu denken, aber irgendwie überstehen wir die Nacht...
Um 05.00 Uhr starten wir. Es ist kalt, aber unerwartet windstill. Wir haben grosses Glück. Wir versteigen uns kaum im anfangs unübersichtlichen Gelände und sind wieder zügig unterwegs. Deutlich vor der beschriebenen Zeit sind wir am Gipfel. Mir graut es vor dem Abstieg, da das Gestein über weite Strecken recht lose ist. Aber es geht besser als erwartet und im Hellen sieht man mehr. Im Biwak packen wir noch unsere deponierten Sachen ein und betreten den Weingartengletscher für den Abstieg. Ein echter Endgegner bestehend aus einem riesigen Spaltenlabyrinth. Wir suchen und finden, laufen im Zickzack um Spalten herum immer weiter. Irgendwann gibt uns der Gletscher frei und ich wundere mich was wir für ein Glück hatten... Bereits am Mittag sind wir zurück auf der Täschalp auch weil Nathalie bergab mehr rennt als geht... Ich habe meine Mühe mitzukommen. Ein schöner Saisonabschluss im Hochgebirge (???) und wieder Haken an zwei 4.000er.
01.10.23
Zinalrothorn Nordgrat
Der Herbst zeigt sich Anfang Oktober von seiner goldigsten Seite. Die Temperaturen sind verhältnismässig mild und das Wetter stabil. Also müssen Johannes und ich nicht lange überlegen und verabreden uns für das Zinalrothorn am Wochenende. Die Hütten haben langsam alle geschlossen und die Zeit der Winterräume beginnt. Wir starten in Zinal hinauf zu Grand Mountet Hütte. Dort hat der Winterraum sogar einen Ofen. Nur Wasser müssen wir von weiterweg besorgen. Dabei helfen uns zwei Jugentliche, die mit ihrem Vater eine Nacht heraufgekommen sind. Später kommt noch eine Dreierseilschaft und es wird unerwartet voll in der Hütte. Wir starten zeitig am nächsten Morgen und finden uns einigermassen über den Gletscher (grosse Spalten müssen wir im Dunklen umgehen). Zum Glück ist Vollmond und wir könnten teilweise ohne Stirnlampen gehen. Der Nordgrat ist herrlich. Teilweise ausgesetzt und im 3. Grat – aber durchweg Genuss und lässt sich jederzeit gut absichern. Die erste Schlüsselstelle – das Rasoir (Rasiermesser) lässt sich nach kurzer Begutachtung problemlos überklettern. Die Bosse am Ende klettern wir im Überschlag und hier wird es schon spannend, da die kleinen Absäte, Leisten und Risse bereits Schnee haben. Aber alles wird gut und wir erreichen zufrieden den Gipfel mit einer grandiosen Aussicht (wie immer im Wallis). Der Abstieg über die Normalroute zieht sich. Die Bienerplatten seilen wir kurzerhand ab, um dann ins lose Gelände zu wechseln und über viel Zickzack irgendwann an der neuen Rothornhütte anzukommen. Nach weiteren 1,5 h haben wir die Überschreitung Zinal – Zinalrothorn – Zermatt hinter uns gebracht – Was für eine Tour!
Bergfahrt 2023
Montafon/Rätikon
Tag 1 - Anreise
Tag 2 - Klettersteig & Sulzfluh
Tag 3 - Klettergarten
Tag 4 - Drei Türme
Tag 5 - Panoramaweg
Tag 6 - Abreise
20. August 2023
Aiguille de la Tsa
Rassige Hochtour auf eine herrliche Felsnadel. Mit Nele eine Hochtour zu finden ist nicht immer einfach. Sie kann mit „normalen“ Hochtouren nicht viel Anfangen, da sie grossen Respekt vor Gletschern hat und die Herausforderung eher im Klettern sucht. Deshalb war die Aiguille de la Tsa ein guter Kompromiss für uns beide. Hier ist alles dabei vom Zustieg über Gletscher bis hin zu 4 Seillängen reiner Kletterei.
Der Gletscher lehrte uns aber schnell das Fürchten, da sehr spaltig... Da die nahegelegene Bertolhütte ausgebucht war nahmen wir das Zelt mit, hatten aber Schwierigkeiten einen geeigneten Lagerplatz zu finden. Auf einem losen Gratrücken mussten wir abends daher erst eine Plattform bauen. Dies war aber kein Problem für uns. Auf der Expedition in Kirgistan war das für uns Alltag.
Am nächsten Morgen Stiegen wir weiter Richtung Nadel über den Gletscher auf. Wie sollte es anders sein bricht Nele in eine Spalte ein. Zum Glück ging es nicht weit abwärts und sie landete auf einer Schneebrücke. Uns beiden ist nichts passiert – mit dem Schrecken davongekommen. Einen Stock verloren – das wars. Kurz darauf sind wir am Einstieg und sehen eine Seilschaft vor uns. Die Kletterei ist herrlich und lässt sich gut absichern. Wir klettern im Überschlag und erreichen problemlos den Gipfel – absoluter Genuss!
12. August 2023
Swiss Alps Ultratrail und Vorbereitung
Nach dem Ende der Skitourensaison beginnt im späten Frühjahr/Frühsommer für mich meist neben Klettern und Bergsteigen auch die Laufsaison. Eigentlich bin ich nicht gross der Läufertyp, aber ich mache es A um über den Sommer fit zu bleiben und B in den Bergen macht es doch ein wenig Spass und man kann das Training gut mit Bergsteigen und Hochtouren verbinden (4.000er an einem Tag und so...). Nach mehreren 100km Läufen in den vergangenen Jahren stellte ich mir immer wieder die Frage ob ich auch die 100 Meilen im Gebirge schaffe. Schliesslich sind die 100 Meilen unter Ultraläufern eine feste Benchmark. Das wollte ich mir schon im letzten Jahr beweisen und meldete mich beim Swiss Alps Ultratrail an. Dieser findet hier im Goms statt und steigt auf den 162 km 10.000hm bergauf an. Leider scheiterte ich trotz gutem Training in der vergangenen Saison, da es am Wettkampftag sehr heiss war und ich auch ein wenig zu schnell gestartet bin. Keine gute Kombination und so musste ich das Rennen bereits nach 42 km mit Magenproblemen beenden, was mich unheimlich wurmte.
Bereits im Winter war ich kommende Ausgabe angemeldet und ich wollte aus meinen gesammelten Erfahrungen lernen und es besser machen. Training lief gut und ich reduzierte sogar ein wenig zum Vorjahr und setzte mehr auf den Spassfaktor wie zum Beispiel am Wochenende anstatt langen Läufen lieber lange Hochtouren zu unternehmen. Ausserdem versuchte ich mehr Training auf dem Rad zu erledigen.
Dann kam der grosse Tag und die Aufregung stieg. Glücklicherweise startete auch André (mein Teamkollege von der PDG). Das gab mir irgendwie ein bisschen Ruhe (geteiltes Leid und so...). Zumindest am Anfang liefen wir noch zusammen was gut tat (am Ende kam er mehrere Stunden vor mir ins Ziel, sauber!). Ich versuchte mich derweil an meinen Plan bzw. Taktik zu halten. Tagsüber im Warmen zu reduzieren und nachts im Dunkel und bei kühleren Temperaturen etwas zu steigern. Es lief wie am Schnürchen. Auch wenn ich auf Sicherheit spielte, da ich dieses Mal unbedingt finishen wollte! Schlussendlich war ich knapp 37h unterwegs und konnte mich auf Nele und ein paar Freunde im Goms verlassen, die mich an der Strecke immer wieder anfeuerten und damit beitrugen einen dicken Haken hinter die 100 Meilen zu setzen.
05.08.23
Dom
Im Sommer kam mein Bruder Nathan in die Schweiz, um in unserer Firma einen Sommerjob anzutreten. Parallel dazu wollten wir natürlich auch gemeinsam Zeit in den Bergen verbringen. Neben gemeinsam klettern wollte ich Nathan den Wunsch seinen ersten 4.000er zu besteigen erfüllen. Da ich bereits diesen Sommer bereits gut akklimatisiert bin gab ich Nathan „Hausaufgaben“ mit verschiedenen Wanderungen und Übernachtungen in etwas höheren Lagen, um sich gut an die Höhe zu gewöhnen.
Ich entschied mich mit Nathan auf den Dom zu gehen, da ich dort noch einen Sach hängen habe. 2020 war ich im Juni mit Matthias und Tourenski bereits am Berg unterwegs. Damals mussten wir aber leider auf ca. 4.200 m umkehren, da Matthias mit der Höhe nicht mehr zu recht kam.
Von Randa gingen wir in einer gemütlichen Wanderung zur Domhütte und legten uns direkt zu Mittagsschlaf hin. Nach dem Abendessen ebenfalls sofort ins Bett, da 02.30 Uhr Frühstück und 03.00 Uhr scharfer Start. Nach 20 min Aufstieg in der Dunkelheit fiel mir auf, dass ich das Seil auf der Hütte liegengelassen hatte. Ich bat Nathan langsam weiterzugehen und spurtete nach dem Seil. Noch vor Beginn des Gletschers holte ich Ihn wieder ein und wir gingen angeseilt bis zum Festijoch. Dort ging es kurz und knackig zu Sache, da zuvor auf der Höhe geschneit hatte und die Verhältnisse recht winterlich waren. Nathan war das erste Mal auf einem Gletscher und musste mit Steigeisen klettern. Ich begann mich zu fragen ob das wirklich so eine gute Idee war ihn mit hierher zu nehmen... Aber er löste alles mit Bravur! Und nach einem gefühlt endlosen Aufstieg über Firnflangen erreichten wir den kurzen aber ausgesetzten Gipfelgrat. Gratulation für deinen ersten 4.000er, Nathan!
Der Abstieg zog sich ebenfalls in die Länge und auf der Rückfahrt mit dem Auto ins Goms wurde es schnell sehr still ;)
23. Juli 2023
Dent Blanche Wandfluegrat
Ein traumhafter Grat im Dritten Schwierigkeitsgrat auf einen massiven und wunderschönen 4.000er. Gemeinsam mit Johannes (ebenfalls ein Sachse, der in Basel lebt) konnten wir eine schöne sommerliche Hochtour erleben. Da die Dent Blanche Hütte ausgebucht war blieb uns nichts anderes übrig als unterhalb der Hütte zu zelten. Wir waren nicht die Einzigen. Aus Gewichtsgründen wählte ich nur einen extrem dünnen Schlafsack was sich als grossen Fehler herausstellen sollte, da es auf dieser Höhe nachts empfindlich kalt wurde... Zum Glück war die Nacht kurz und wir starteten zeitig. Nach 30 min gehen wurde mir warm. Am Grat blies ein kalter Wind welcher es uns fast unmöglich machte zu kommunizieren. Gut dass wir aufeinander eingespielt sind! Die Kletterei selber ein Traum und wir kamen über mehrere Türme hinweg gut vorwärts. Ein letzter Fingrat und Gipfel. Leider zu unserem Zeitpunkt ohne Kreuz (befand sich zur Überarbeitung). Den ganzen Grat retour und wieder einen schönen 4.000er gehakt.
16. Juli 2023
Aletschhorn
Mitte Juli kündigte sich besuch aus der Oberlausitz an. Mit Syman hatte ich schon länger Kontakt und nun passte es endlich zeitlich zusammen für eine gemeinsame Hochtour. Syman klettert viel im Elbsandstein und möchte eben auch Erfahrungen im Hochgebirge sammeln. Wir beschlossen ans Aletschhorn zu gehen. Während ich unter der Woche noch arbeiten war, akklimatisierte sich Syman am Weissmies (seinem ersten 4.000er überhaupt in den Alpen). Am Samstag stiegen wir zu Fuss von Blatten bis in die Nähe der Aletschhhornhütte auf. Das Wetter war nicht optimal, aber sollte am Sonntag für einen Gipfelversuch ausreichen. Wir zelteten unweit der Hütte und machten uns zeitig auf den Weg, da der Zustieg über den Gletscher sich doch in die Länge zieht. Die SW-Rippe ist einfach und Meist Gehgelände unterbrochen von einem Gletscher. Erst kurz vor dem Gipfel muss man nochmal kurz die Hände aus den Hosentaschen nehmen. Da die Felsen durch den Regen leicht überfroren waren entschieden wir uns kurz vor dem Gipfel doch noch fürs anseilen. Trotz mehrerer gestarteter Seilschaften waren wir die Einzigen am Gipfel und auch auf dem Abstieg. Die Anderen schienen umgekehrt zu sein?!
Der Abstieg nach Blatten zog sich in die Länge, da Syman zunehmend Probleme mit seinen Kein bekam. Schlussendlich nahmen wir das letzte Stück nach Blatten hinab noch die Bahn. Wieder ein 4.000er gehakt, dieser ist mit Ski sicher angenehmer zu haben.
08. Juli 2023
Klettern an den Sandlochtürmen
Wenn morgens der Wecker klingelt, will man eigentlich nicht aufstehen, außer es heißt - "Es geht in die Berge!"
So trafen wir uns also gegen 9Uhr auf dem Parkplatz am Nassen Grund. Nachdem die isotonischen Getränke aufgeteilt wurden ; ), stiefelten wir bei noch angenehmen Temperaturen Richtung Großen Dom. Ziel waren die Sandlochtürme, wo sich Volle einen Kastengipfel ausgesucht hatte.
Bei schon hitzigen Graden stieg Volle an der Sandlochscheibe ein. Ein IVer Alter Weg der nicht geschenkt ist. Alsdann das Gipfelglück von allen - machmal zitternd und schnaufend - erreicht wurde und die Sonne es richtig gut meinte, sattelten wir zum Sandlochwächter um. Ein schattiges Plätzchen in der Nordseite schärfte wieder unsere Sinne, sodass gleich der nächste Gipfelsturm anstand.
Eine interessante Wegführung vom Massiv zum Gipfel musste sich erarbeitet werden, aber dafür wurde man mit einer Aussicht belohnt, die ihresgleichen sucht.
Durch die immer wärmer werdenden Temperaturies entschieden wir uns zum Abstieg ins Tal. Aber nicht über den Weg, den wir gekommen waren, sondern es sollte über das Höllenriff und die (zahme) Hölle zurück zum Parkplatz gehen. Auch da wurden wir mit vielen Blicken in die Ferne und Tiefe belohnt.
Am Parkplatz angekommen, kühlten wir unsere Füße in der Kirnitzsch und setzten dann zu Volles Hütte bei Königstein um. Nach einer kalten Dusche ließen wir diese wundervolle Bergfahrt bei grillen, singen und lachen bis spät in die Nacht ausklingen.
Berg Heil die Daxensteiner
06. Juli 2023
Feierabendklettern am Rauenstein
... auf den Dreifreundestein
29. Juni 2023
Feierabendklettern im Brand
... an dem Pantinenturm und Polenztalwächter
17. -18. Juni 2023
Kletterwochenende im Bielatal
... mit Toni und den Frankensteinern.
Leider ist das Wochenende sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Dies hielt und jedoch nicht ab, trotz alledem unser geplantes Ziel "die Glückstürme" aufzusuchen. Dort weichte es uns erstmal richtig ein. Weiter talaufwärts ging es noch ein Stück in den Dürrebielegrund und dann weiter Richtung Grenze zu unserem neuen Ziel "Hostinec".
Später daheim in der Hütte angekommen, liesen wir den Tag mit grillen und singen feuchtfröhlich ausklingen.
08. Juni 2023
Feierabendklettern
... auf den Thürmsdorfer Stein
01. Juni 2023
Feierabendklettern
... in Rathen, auf den Talwächter über den imposanten Pfeilerweg.
Juni -Oktober 2023
Pässe knattern und Trails unsicher machen /
Mailand – Sanremo
Neben Klettern; Bergsteigen und allen anderen Projekten und Wettkämpfen wird Training und Freizeit (ganz im Sinne des Klubs : ) ) immer auch (wie man hier sagt) mit dem Velo abgerundet. Und so werden die Pässe sobald nach dem Winter wieder offen mit dem Rennrad unsicher gemacht. Aus dem Goms erreicht man so auch nach Feierabend schnell Furka, Grimsel und Nufenen... So konnte ich in diesem Jahr live vom Streckenrand die Tour de Suisse am Furkapass und den Giro d’Italia am Simplonpass bestaunen.
Da sich meine Arbeitskollegen eher „offroad“ bewegen wurde ich dieses Jahr überredet mir auch ein Trailbike zuzulegen und konnte mit fachkundigen Begleitern meine Ersten Erfahrungen auf den umliegenden Wanderwegen machen – Fazit: Geil, wieder eine Sportart mehr die ausgeübt wird...
Im September konnte ich mir einen langersehnten Traum verwirklichen und die Originalstrecke des Frühjahrsklassikers Mailand – Sanremo bewältigen. Natürlich vom Goms aus. So startete ich über Furka-, Oberalp- und Lukmanierpass ins Tessin und zog um den Comer See noch ein paar Schleifen und dann weiter nach Mailand. Bis dato grosses Highlight die Muro di Sormano mit max. 25% Steigung (Schnitt 17%) oder die Kapelle di Ghisallo als Wallfahrtsort aller Rennradler. Absoluter Wahnsinn! Ab Mailand die Strecke öd und langweilig. Erst ab Ligurien wird’s dann umso schöner und auch wieder anspruchsvoller zu fahren. An der Küstenstrasse kurz vor Sanremo warten noch Cipressa und Poggio und dann geschafft. 3,5 Tage mit gut 1000 km und unzähligen Höhenmetern, ein Traum!
Elias
26.-29. Mai 2023
zu Pfingsten in Prachovské skály
Klub- und Familienwochenende in
Český ráj
22. April 2023
Trofeo Mezzalama und Vorbereitung
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Patrouille des Glaciers im Jahr 2022 (das grösste Skitourenrennen der Welt, ausgetragen im Wallis in Teams von je drei Teilnehmern) begannen Nathalie, André und ich für das italienische Pendant im April zu schwärmen. Beide Rennen finden wechselseitig alle zwei Jahre statt. Die Trofeo Mezzalama ist gegenüber der PDG ein klein wenig kürzer und hat etwas weniger Höhenmeter im Aufstieg dafür hat sie aber den Ruf technisch deutlich anspruchsvoller zu sein, da man sich zum einen lange jenseits der 4.000m-Marke bewegt und zum anderen beispielsweise im Laufschritt über den Castor (4.223m) bewegt.
Insgesamt ist eine Strecke von gut 40 km sowie gut 3.300hm im Anstieg zu bewältigen. Natürlich muss man sich für so ein Unterfangen entsprechend (als Team) vorbereiten. Das heisst Skitouren, Skitouren, Skitouren den ganzen Winter. Für mich in der Woche nach Feierabend 3-4x und Sa/So sowieso und dazu noch Langlaufen und Fahrrad auf der Rolle... Glücklicherweise habe ich meine beiden Mitstreiter im Internet gefunden und wir verstehen uns auch nach mehreren gemeinsamen Rennen immer noch gut J
Je nach verfügbarer Zeit treffen wir uns auch am Wochenende zu gemeinsamen Trainingstouren und spulen die Höhenmeter gemeinsam ab. Geteiltes Leid halbes Leid.
Das Rennen selber startet in Breuil-Cervinia zu Fuss im Dorf und steigt dann immer steiler werdend zuerst übers Skigebiet auf zum Breithornplateau und weiter zum Castor. Anschliessend überschreitet man noch den Naso del Lys und fährt abschliessend bis Gressoney-la-Trinité ab. Die meiste Zeit ist man angeseilt unterwegs, da man sich auf Gletschern befindet.
Als Team hatten wir einen sehr guten Tag erwischt und waren für unsere Verhältnisse zügig unterwegs. Trotz Teilnahme der Skitourenweltelite konnten wir einen soliden Platz im Mittelfeld ergattern und sind sehr zufrieden.
Elias
19. Februar 2023
Frühjahrsputz
... und Jahreshauptversammlung auf der Hütte
19. Februar 2023
Lutzl s GlüWeiWa
von Wehlen durch die Uttewalder Gründe zur Bastei und zurück nach Wehlen
07. Januar 2023
Biathlon mit der Berglust'06
... in Frauenstein
Januar - April 2023
Jahreswechsel und Skitouren Winter
Mit einem herrlichen Biwak am Gross Läckihorn eröffneten wir das Jahr 2023 bei guten Verhältnissen auf der Realper Seite des Furkagebietes, wo ich im Verlauf des Winters fürs Training gerade an den Wochenenden ein zweites Zuhause finden sollte. Hier hat man endlose Möglichkeiten Routen zu kombinieren und schöne Überschreitungen zurück ins Goms zu gestalten. Ausserdem bieten sich neben dem Goms und Realp noch das Binntal und Simplongebiet an, da die Anreise kurz und die Landschaft traumhaft ist. Somit hat man in der Regel die Qual der Wahl zumindest am Wochenende. Leider gab es diesen Winter nur wenig Schnee. Das erschwerte die Spätwinter- bzw. Frühjahrssaison erheblich. So musste man schon zeitig in die Höhe ausweichen und genau wissen wo noch etwas geht.
Highlights diesen Winter waren sicherlich die Besteigungen von Bortelhorn und Monte Leone sowie das Couloir am Pizzo Rotondo. Lange und auch technisch anspruchsvollere Routen bildeten die Grundlage für die Trofeo Mezzalama im April.
Elias