Tourenarchiv

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2022

22.-23.01.2022

Biathlon-Wettkampf 

mit der Berglust und den Somsdorfer Radfahrern


Lange mussten wir darauf warten, dass mal wieder alles zusammenpasst - beim Biathlon-Wochenende. Vor 4 Jahren hatte Jens die Idee mal einen Gäste-Biathlon in Zinnwald auszuprobieren. Nach dem Wettkampf war sofort klar, das soll es jetzt jedes Jahr geben. Da hatten wir die Rechnung aber ohne Petrus gemacht. In den beiden Folgejahren geizte er so sehr mit seinem Schnee, dass wir den Wettkampf als Cross-Country-Wettbewerb mit den Rädern quer durch die Wälder an einem Laser-Schießstand austragen mussten und im letzten Jahr war Corona unser Gegner - aber diesmal passte alles wieder zusammen …
 
Jens hatte Übernachtungen in der Zinnwalder Jugendherberge reserviert und die ersten reisten Freitag abend an. Der Rest trudelte Samstag früh ein und 10:30 Uhr war Treff im Biathloncamp der Familie Beer. Mit uns Daxensteinern standen ein Berglust-Team und 2 Teams des Somsdorfer Radclubs am Start.
Es hatte frisch geschneit, so dass die Laufstrecke zwischen den Schießeinheiten diesmal als 600m lange Loipe durch den Wald verlief. Gelaufen wurden 3 Runden und dazwischen zweimal liegend geschossen. Obwohl die Tickets für Olympia in Peking bereits vergeben waren, ging es vom Start weg richtig zur Sache. Jens, unser Startläufer, hatte in Rainer von der Berglust einen ganz starken Läufer gegenüber, der sich beim Schießen allerdings ein paar Strafrunden zu viel eingehandelt hatte. So konnte Jens bereits ein Zeitpolster herauslaufen, das Karsten, Hannes und Volle auf ihren Runden gut verteidigten, so dass unsere Daxensteiner-Staffel in diesem Jahr den Sieg einfahren konnte.  
Nach dem Wettkampf blieben wir in der Loipe, drehten noch eine Runde in der Loipe am Pöpelknochen, um uns  anschließend in der Beerenhütte zur Siegerehrung wieder zu treffen. Am Abend wurde in der Jugendherberge gefeiert und auf einer provisorisch aus 2 Tischen zusammengeschobenen Tischtennisplatte spannende Einzelmatches und Massen-Chinesisch mit zu wenig Kellen ausgespielt, so dass es nicht nur spannend war, den Ball sauber übers Netz zu bringen, sondern im richtigen Moment überhaupt erst einmal einen Schläger in der Hand zu halten.
Am Sonntag nutzten wir den Schnee und drehten eine Runde über den Kamm in Richtung Mückentürmchen, um dann in den Silbergraben und zur Kohlhaukuppe abzubiegen.
 
Danke an unseren Jens fürs Organisieren und Daumen drücken, dass die Verhältnisse im nächsten Jahr wieder passen.

Berg Heil Volle


06. März 2022

erstes Anklettern ...

... in den Nikolsdorfer Wänden.

Bei 0 Grad Lufttemperatur und leichtem Schneefall trafen wir uns auf dem Parkplatz am alten Bad von Leupoldishain.
Um nicht gleich wie ein gefühlter Eisklotz am Fels zu hängen, brachen wir zum warmlaufen Richtung Frosch auf. Der Schnee auf den Felsbändern war eine kleine Überraschung, was uns aber nicht abschreckte. Natürlich waren wir bestens Ausgerüstet, so dass Fichtenzweige als Besenersatz herhalten mussten - und gegen die Kälte konnten mehr als 6 Schichten und Fahrradhandschuhe recht dienlich sein.
Nach dem Frosch und warmen Tee ging es weiter, vorbei an Nikolsdorfer Nadel und Nikolsdorfer Turm, zum Pfingstkegel.
Ziel war die Pfingstnadel. Jedoch war die Reibungswand überfroren. Daher ging es auf den nicht weniger überfrorenen und verschneiten Pfingstkegel.
Gesagt getan und nach einer Stärkung ging es auf den Rückweg. 
Der ging aber nicht auf direkten Wege zurück, sondern sollte noch eine kleine Überraschung in sich haben.
Also ging es Bergrunter und wieder hoch, vorbei an sonderbaren Felsformationen, Wunder der Statik und tiefen Felsspalten, Richtung Teichwächter. Um diesen noch geschlichen und Wege für andere vorhaben beäugt . Danach ging es auf kurzem Wege zurück zum Auto.

Berg Heil Lutz und Thommy


20. Februar 2022

Lutzl s Glühweinwanderung

Dieses Jahr scheuchte :-) uns unser lieber Lutz zwischen Waitzdorf, Hohenstein & Brandbaude auf teilweise weniger bekannten Pfaden, steilen Treppen und tiefen Grotten umher.


19. März 2022

Arbeitseinatz auf der Hütte

... sägen, (zer-)hacken, graben, putzen ...


30. April 2022

50 Jahre Klettern

Das 2 Geschwister von ihren Eltern die Liebe zum Klettern weitergegeben bekommen, ist etwas ganz Normales. Auch dass beide am gleichen Tag zum ersten Mal auf einen Felsen klettern dürfen, ist nicht ungewöhnlich. Wenn aber die Geschwister nach 50 Jahren beide noch klettern gehen und ihr Kletterjubiläum mit einer Besteigung ihres gemeinsamen ersten Kletterweges feiern können, dann ist das schon nicht mehr selbstverständlich. Umso mehr freuen wir uns, dass wir ein solches Jubiläum begehen dürfen und treffen uns mit Freunden am Samstag früh an der Neumannmühle. Unser Ziel, der Backofen, ist von Kirnitzschtal aus normalerweise in gut einer Stunde zu erreichen, aber normal war gestern. Anders als vor 50 Jahren ist diesmal weniger der Aufstieg auf den Gipfel die Herausforderung als vielmehr der Weg zum Gipfel. Mit dem Verlassen des Reitsteiges verlassen wir auch den Bereich, in dem bisher freigeschnitten werden konnte. Ab jetzt balancieren wir über oder kriechen unter Bäumen hindurch, erreichen den Backofen zwar mit ordentlich Verspätung, aber wir erreichen ihn. Wir teilen uns auf verschiedene Kletterwege auf, für meine Schwester und mich ist der Alte Weg natürlich gesetzt - kein sehr lohnenswerter Weg, aber Jubiläum ist Jubiläum. Den Gipfel hatte unser Vater wahrscheinlich mit Weitblick auf ein mögliches Jubiläum ausgesucht, denn das Gipfelplateau eignet sich entweder zum Fußballspielen oder eben für eine kleine Feier. Bald trudeln aus verschiedenen Aufstiegen die Seilschaften auf dem Gipfel ein, das Jubiläumsfässchen kann geöffnet werden und wir stoßen an. Kritisch halte ich inne und überlege auf welchen Gipfel ich meinen Sohn zum ersten Mal mitgenommen habe - hatte ich den gleichen Weitblick wie unser Vater? Wenn ja, dann war es Zufall ....


Berg Heil Volle

24. Juni 2022

Feierabendklettern

 

„… auf die Mittagpause verzichtet, 16:00 Uhr Treff an der Gleisschleife in Prohlis, Umstieg in 1 Auto und los geht’s zum Feierabendklettern. Die Tage sind herrlich lang und die Abende angenehm abgekühlt. Diesmal ist die Bahratalwand unser Ziel - Pfeilergrat, Pfeileraufschwung, Westkante u.s.w. Nach 5 Wegen wird es dunkel, wir genießen am Wandfuß unser Feierabendbier und kehren glücklich von unserem „Kurzurlaub“ zurück in die Stadt 

 

Liebe Grüße Volle 


Wolfgang Mann
1933 – 2022

Am 17.06.2022 verstarb unser Klubältester Wolfgang Mann im Alter von 89 Jahren in Chemnitz. Der in Freital Geborene entdeckte seine Liebe zu den Bergen und besonders das Klettern im sächsisch–böhmischen Elbsandstein zusammen mit seinem Bruder Karl Friedrich zu Pfingsten 1950. 
Sein erster Gipfel, der Türkenkopf, wurde über die Südwand bestiegen.

 

Auf Grund seiner Bekanntschaft zu Walter Hünig und Arthur Hoyer wurde er im April 1953 in den Klub „Daxensteiner 05“ aufgenommen und war nach Willy Baudisch am längsten Klubmitglied.

 

Wolfgang berichtete uns immer wieder von erlebnisreichen Bergfahrten wie zum Beispiel 1954 per Fahrrad in den Wilden Kaiser, wo er mit seinem Bruder an „Totenkirchel“ (W-Wand) und „Fleischbank“ (O-Wand) kletterte. 1974 schloss er sich einer Gruppe sächsischer Bergsteiger an, die ins Alpinistenlager „Schchelda“ in den Kaukasus fuhren. Anfang der 90er Jahre durchstieg er die Watzmann Ostwand solo und zu seinem 60. Geburtstag kletterte er über den Hörnligrat aufs Matterhorn.

 

Seine Tätigkeit als Sport- und Sprachlehrer waren Ihm auch von Vorteil beim Turniertanz, bei dem er mit Gattin Ingrid die Sonderklasse erreichte. Des Weiteren spielte er auch als aktiver Volleyballer in der Bezirksliga.

 

Wolfgang Mann war organisiert von

                                    1951 – 1957 BSG Stahl Freital

                                    1960 – 1990 BSG Lok Karl Marx Stadt

                                    ab Juni 1990 DAV Sektion Chemnitz

wo er einen wesentlichen redaktionellen Anteil bei der Herausgabe des Infoblattes

„Mitteilungen“ der DAV Sektion Chemnitz hatte. Im Jahr 1999 war Wolfgang ein Preisträger des 1. Chemnitzer Seniorenschreibwettbewerbs und auch bei uns sorgte Wolfgang mit seinen Rezitationen und Vorträgen für Unterhaltung.

Im Klub kümmerte er sich um unsere Chronik, Jahrestage und Statistiken.


Am Ende eines erfüllten Bergsteigerlebens bleibt uns die Erinnerung an einen kameradschaftlichen und stets zuverlässigen Berg- und Klubkameraden.


Danke Wolfgang
Deine Daxensteiner


Radtour Heuscheuer

Teil 2

Vor 2 Jahren hatten wir uns das Glatzer Bergland mit den Rädern erschlossen. Unsere traditionelle Herbst-Radtour sollte in diesem Jahr nahtlos anschließen, also transportierten wir uns ab Freitag mittag mit dem Zug über Jelenia Gora und Wałbrzych nach Nowa Ruda und starteten am Samstag vormittag in Richtung Heuscheuergebirge. Nach ersten gemütlichen Kilometern entlang eines kleinen Baches ging es plötzlich zur Sache - 18% Steigung auf dem Verkehrsschild waren kein Scherz sondern schweißtreibender Ernst. Der Lohn auf dem Hochplateau war ein herrlicher Rundumblick ins Glatzer Land und zum Heuscheuer. Von diesem trennte uns allerdings erneut ein tiefes Tal, so dass die erkämpften Höhenmeter schnell wieder futsch waren. Im örtlichen Konsum wurden Cola und Schokoriegel als schneller Energielieferant gekauft und dann ging es los - 1 Stunde beständig steil bergan. Am Nachmittag erwanderten wir uns noch das Gipfelplateau der großen Heuscheuer bevor wir uns am Abend in der Kneipe von Karłow für unser Tagwerk belohnten. Am Sonntag fuhren wir querfeldein durch das Braunauer Ländchen, vorbei am Ostaš nach Weckelsdorf und drehten auch dort am Nachmittag noch eine kleine Runde durch die Felsenstadt. Früh stiegen wir zeitig aufs Rad um über Adrspach, mit wunderbar abfallendem Streckenprofil, den Riesengebirgskamm im Blick, den Zug in Trutnov gerade noch so zu erreichen. In Suche Skali, im Böhmischen Paradies stiegen wir wieder aus und radelten die letzten 40km nach Liberec. Um auch hier den Zug nach Dresden mit einem Zielsprint noch zu erreichen, benötigten wir auf unserem Zick Zack-Kurs durch den Berufsverkehr von Liberec die freundliche Mithilfe der tschechischen Verkehrsteilnehmer. Als wir im Zug unsere Räder verstaut hatten und zufrieden in die Sitze sackten, konnten wir mit unserem letzten Bier auf eine gelungene Tour anstoßen, die für uns die geografische Lücke zwischen dem Glatzer Bergland und Adrspach geschlossen hat.       

 

Berg Heil Volle


117. Stiftungsfest

in der Kammbaude Oybin/Hain (14.-16. Oktober 2022)


11.-13. November 2022

Herbstputz

... Bäume verschneiden, Holz hacken, Steine versetzen, Pflanzen pflanzen, die letzten warmen Strahlen genießen und isotonische Getränke in Form von Bier und Wein verkosten ...


26.-27. November 2022

Lichtelabend zum 1. Advent


2021

18.01.2021

die Neue

Nach längerer Ruhepause unserer Homepage
geht sie 2021 im neuen Design wieder ins Rennen.

Wir freuen uns, Euch wieder an unseren Tourenberichten, Bildern und Erlebnissen teilhaben zu lassen.

Eure Daxen

28.02.2021

Wintersport im 15km-Radius

In den letzten Jahren haben wir im Winter immer wieder an den Himmel geschaut und gehofft, dass es mal wieder eine ordentliche Packung Schnee gibt. Nun ja. In diesem besonderen (Corona-)Winter schneit es wie verrückt und das 'präparierte Gebirge' bleibt uns leider verwehrt.

Was macht man nun mit dem ganzem Schnee? 

Man nutzt ihn natürlich! (Blöde Frage!)


So ist nun jeder für sich oder in Familie in seinem Radius losgezogen und hat die nahe Welt erkundet. 

Die einen sind quer durch die Dresdner Heide und an der Elbe, die anderen im Osterzgebirgsvorland unterwegs gewesen. Sogar der Weg auf Arbeit war auf Latten möglich. 


Ja, man hat keine nobel gespurte Loipe und man ist nicht so geschwind unterwegs, aber querfeldein hat seinen besonderen Reiz und zwingt einen zu so manch fahrerischen Kunststück. Und nebenbei entdeckte man Sachen, die einem sonst verborgen blieben.


Nun neigt sich der Schnee dem Ende zu - welcher eine Bereicherung für Herz und Seele war - und man resümiert den Winter, das erlebte.

Tja, was soll man sagen: "In der Gruppe, als Klub wäre es ein echt 'geiler' Winter geworden."


Jetzt hoffen wir inständig, dass es in nächster Zeit zu Lockerungen kommt, sodass wir uns auf die vielen überfälligen Klubtouren und -abende stürzen können und die Brauereien wieder tatkräftig unterstützen können.


116. Stiftungsfest

im Erbgericht Rosenthal

2020

Fahrradtour ins Glatzer Bergland (PL)

 Im Oktober 2020 standen die Zeichen günstig und wir konnten trotz der Corona Krise unsere geplante Herbstradtour in Polen von Wałbrzych (Waldenburg) über die große Heuscheuer zum Glatzer Schneeberg ohne Einschränkungen durchführen.

Donnerstagabend trafen wir uns nach individueller Zuganreise im niederschlesischen 

 Wałbrzych (Waldenburg).
Am nächsten Morgen starteten wir in südliche Richtung, überquerten die tschechische Grenze und radelten entlang der Braunauer Wände bis ins polnische Heuscheuergebirge. Nach langen Anstiegen auf unbefestigten Waldwegen und einsetzendem Nieselregen gönnten wir uns eine verspätete Mittagspause in Karlow. Im unbeheizten „Gospoda“ gabs wenigstens heißen Bigos zum kalten Bier. Die Bedienung war wahrscheinlich auch eingefroren, unser Aufenthalt zog sich ca. 2 h hin. Gegen 20.00 erreichten wir dann unsere vorbestellten Bungalows (Typ Standard) in Glatz.

Am Samstagmorgen saßen Elias und Matti mit am Frühstückstisch. Die zwei hatten am Abend noch eine Firmenveranstaltung in der Nähe vor Niesky und sind dann über Nacht nach Glatz ca. 230 km querfeldein geradelt. Was ne Leistung!

Gut gefrühstückt brachen wir bei sonnigen 20° auf zu einer Runde über das Glatzer Schneegebirge. Volle unser Tourenführer hatte sich eine abwechslungsreiche Strecke über 

 Lądek-Zdrój (Bad Landeck) und Stronie Śląskie (Seitenberg) hinauf zum Czarna Gora Skigebiet ausgedacht. Das Wetter zog sich am Nachmittag langsam wieder zu, sodass wir den Schneeberg links liegen lassen mussten. Ein Besuch der Wallfahrtskirche Maria Schnee am spitzigen Berg war aber noch drin, bevor wir dann bei ordentlich Niederschlag den 30 km langen Rückzug nach Glatz antreten mussten.

Am Sonntag wollten wir durchs Eulengebirge wieder nach Wałbrzych (Waldenburg) zurückfahren, was sich auf Grund der sehr bergigen Topografie als äußerst ambitioniert herausstellte. Wir erklommen noch die Festung Silberberg und fuhren dann zum Bahnhof 

Nowa Ruda (Neurode) ab, von welchem wir nach 3 x Umsteigen wieder nach Dresden zurückkehrten.

Alles in allem wieder mal eine sehr gelungene Ausfahrt, bei der wir uns eine schöne Ecke unserer Nachbarn erschlossen haben.


Berg heil Karsten

2019

Bergfahrt nach Canazei im Trentino 

 

Das Ziel unserer Bergfahrt im August 2019 war Canazei in Südtirol. Wir, das sind Uta, Lutz, Volle und Karsten trafen uns auf dem Marmolada Camp mit Heidi und Hannes, welche schon eine Woche vor Ort waren und ausgiebige Touren unternommen haben.

Unser Ziel hieß Fünffingerspitze, die wir über die Daumenkante (IV) klettern wollen. Um uns an die höheren Berge zu gewöhnen, wanderten wir vom Fassatal ins Skigebiet unterhalb des Langkofels. Auf den umliegenden Almen konnten wir uns mit köstlichem Käse und italienischem Wein versorgen.
 

So akklimatisiert packten wir unsere 7 Sachen und stiegen zur Toni-Demetz-Hütte auf. Am nächsten Morgen begann der Tag pünktlich um 4.00 Uhr. Bei einem herrlichem Sonnenaufgang stiegen wir allein in den herrlich griffigen Weg ein und gewannen schnell an Höhe, so das wir im Laufe des Vormittags den Gipfel erreichten. Von hier oben hatten wir einen großartigen Blick auf den Sellastock und im Hintergrund die Marmolada. Unsere nächsten Ziele entwickelten sich im Hinterkopf, aber nun mussten wir uns beeilen, denn eine dunkle Front war im Anmarsch. Ganz trocken kamen wir nicht durch die Abseilstrecke, dafür gab's an der Hütte die Bierbelohnung von den Frauen. Am darauffolgenden Morgen packten wir unsere Rucksäcke und stiegen ab zur Langkofelhütte. Von da machten wir die Überschreitung des Plattkofels und weiter über die Plattkofelhütte zurück zu den Autos, welche im Sellajoch standen. So – Hauptziel geschafft, jetzt kann die Kür kommen.

Heidi, Uta, Hannes und Lutz machten sich auf zum Piz Boe im Zentrum des Sellamassives, welchen sie bei bedecktem Wetter gut erreichten. Volle und Karsten stiegen am Nachmittag zum Refugio Pian dei Fiacconi an der Marmolada auf. Von dort ging’s am nächsten Morgen über den Westgrat zum Gipfel, den wir ganz für uns allein hatten.

Zum Abschluss unserer Woche in den Dolomiten unternahmen wir noch eine schöne Rundfahrt bis hoch zum Falzaregopass. Vom Parkplatz am Valparolasee wanderten wir bei herrlichem Bergwetter zum Col di Lana, von welchem wir einen grandiosen Rundblick auf viele namhafte Dolomitengipfel genossen.

Hier kommen wir jederzeit gern wieder her. 
Berg heil Karsten 

 

2018

Bergfahrt zum Triglav (SLO)

Im September 2017 unternahmen wir unseren ersten Versuch, den König der Julischen Alpen zu besteigen. Bei starkem Regen stiegen wir durch das Tal der sieben Seen bis zur Dolic Hütte an. Aus dem Regen wurde bis zu einem Meter Neuschnee. Dieses Wetter machte uns den Gipfelerfolg in den nächsten Tagen unmöglich, so das wir über das Vodnikov Dom nach Stara Fuzina abstiegen.

So behielten wir den wetterlaunischen Triglav im Hinterkopf.

Unseren 2.Versuch starteten wir im August 2018. Unser Trüppchen bestand aus Heidi & Hannes, Uta & Lutz sowie Jens, Volle und Karsten.

Zwei Einlauftouren führten uns in die Umgebung von Planica und ins italienische Tal des Lago di Fusine, an dessen Ende wir zum Ponza Grande aufstiegen.

So gerüstet konnte es auf zum Triglav gehen. Wir entschieden uns für den Normalaufstieg aus dem Vratatal über den Bamberger Weg zum Triglav Haus, in dem wir übernachteten. Dort bekamen wir einen ersten Eindruck was es heißt, jeder Slowene sollte einmal in seinem Leben auf dem höchsten Berg des Landes gewesen sein. Mit seinen 2864 m stellte er so manchen Hobbyalpinisten vor größere Herrausforderungen. Am nächsten Morgen erreichten wir gegen 7.00 den Gipfel. So schön wie das Wetter rundherum war, wir standen in einer obligatorischen Gipfelwolke. Bevor der Andrang am Gipfel größer wurde, frühstückten wir schon wieder am Triglavhaus. Gegen Mittag verzog sich auch die letzte Wolke und wir stiegen über’s Stanica Haus ab ins Tal.

Die letzten Tage verbrachten wir im Tal der wilden Soca mit Sportkletterei und Wildwasserkajak für Einsteiger.

Herbstradtour vom Elbtal nach Räckelwitz


Im Oktober traf sich unser Klub zur alljährlichen Herbstradtour.

Unsere Spitzensportler Elias und Matti erklärten sich zur Tourenplanung bereit, bei allen anderen Teilnehmern brach schon bei dieser Ansage der Angstschweiß aus. Um schon ein bisschen Körner zu sparen und den Tank mit Gerstentreibstoff aufzufüllen, radelten Jens, Volle, Heidi und Hannes, Ronald und Karsten schon am Freitag nach Schmilka auf die Berglust Hütte. Auf dieser lernten wir zufällig einen Franken kennen, der letztens erst einen Schatz in der sächsischen Schweiz gefunden hatte. Näheres konnten wir ihm leider nicht entlocken.


Am nächsten Morgen erschienen unsere beiden Tourenführer pünktlich und los ging’s zu unserem Tagesziel Räckelwitz in der sorbischen Lausitz. Wie erwartet führte uns die Topographie stetig bergan über Dittersbach durch den Schluckenauer Winkel nach Sohland und weiter zur verdienten Pause auf dem Czorneboh. Vielleicht kann man es auch als Glück bewerten, das alle böhmischen Wirtshäuser, an denen wir vorbei kamen, noch oder schon oder ganz geschlossen waren. So ging’s mal ganz ohne Pivo voran, wer weiß, wo die Tour sonst schon zu Ende gewesen wäre. Gut erholt fuhren wir bergab ins flachere Umland von Bautzen und trafen gegen 20.00 in Räckelwitz ein, wo uns schon Oma Betka und Nele mit Kartoffelsuppe erwarteten. Zu vorgerückter Stunde und dem Genuß einiger verdienter Biere lernten wir noch Elias Eltern und Geschwister kennen und bedanken uns auf diesem Wege noch mal für die Gastfreundschaft.

Am Sonntag war dann entspanntes Heimradeln über Elstra, Steina und Großröhrdorf. Hier gab’s noch einen ungeplanten Zwischenstop beim Ronald, von dem sich manch Einer nur noch unter größten Mühen mit Hilfe des ÖPNV ins heimatliche Ziel retten konnte.

Danke Elias, Nele und Matti

2017

Radtour Oktober 2017

Als wir uns bei Uta und Lutz in Tharandt trafen kam gleich die erste Überraschung, Frank aus Ecuador weilte gerade auf Heimaturlaub und war sogleich mit von der Partie.
Elias konnte auch noch seine Kumpels Leo und Matthias für die Tour begeistern, so dass wir als 13 Radler starkes Grüppchen nach einem dringenden Startbier loslegen konnten.
  
Wir radelten hinauf zu den Talsperren Klingenberg und Lehnmühle, immer entlang der wilden Weißeritz, nach Rehefeld. Von da aus erklommen wir den Stich nach Zinnwald und da wir sowieso gerade warm waren auch gleich noch den großen Lugstein. Am Hochmoor erwartete uns, wie soll es auch anders sein, das glückseelige Bierchen zum auftanken.
Nach getaner Arbeit ging es weiter auf dem Erzgebirgskamm, an Mückentürmchen und Adolfov vorbei, Richtung Turistická chata Tisá (Touristenbaude Tyssa), in der wir dann doch eine ausgiebigere Pause einlegen mussten.

Zum Abschluss freuten sich alle auf die rasante Abfahrt durch das Bielatal bis zu unserer Hütte, wo wir von Rolf und Klaus schon erwartet wurden. 

Nach 11 Stunden und ca. 100 km konnten wir den Abend bei heißer Wurst und kaltem Bier ausklingen lassen.